Deva (Déva, Diemrich)

Das Kinderschutzzentrum Muttergottes Maria, Deva (ung. Déva)

Ich bin seit 16 Jahren als Buchhalterin bei der Stiftung. Vor 3 JAhren übernahm ich auch die Leitung des Hauses in Déva. Wenn mich Besucher fragen, wie wir das alles finanzieren können, erzähle ich ihnen die folgende Gesichte: Jede Woche besprechen wir mit den Mitarbeiterin unsere Sorgen und Nöte. Im vergangenen Sommer sagten die Erzieher in einem Meeting, dass wir kein Waschmittel mehr hätten. Ich wusste, unser Lager war leer und die KAsse auch. Aber die Kinder konnten doch nicht schmutzig herumlaufen. Was sollte ich antworten? Um die Lage zu entspannen, bat ich die Erzieher, indie Kirche zu gehen und zum Hl. Antonius zu beten. Ich dachte, irgendwie würde sich das Problem nach ein paar Tagen schon lösen. NAchmittagssagte eine der Erzieherinnen, dass sie ein Spielzeugauto mit der Aufschrift “PERSIL” hätte. Sie wollte es neben der Statue des Hl. Antonius im Eingangbereich der Kirche aufstellen. Ich sagte, in Ordnung, aber was dann, wenn der Heilige nicht weiß, was “PERSIL” ist und irgendeine andere Art von Pulver schickt? Die Erzieherin brachte das Spielzeug hin und bat den Heiligen um Waschmittel. 2 Tage später hielt ein Lastwagen vor dem Haus. Er hatte 2 Sack Mehl für uns. Wir freuten uns sehr, aber ich erlaubte mit den Scherz, dass der Hl. Antonius wohl doch nichts gewusst hätte, was “PERSIL” sei. Die Erzieherin gab nicht nach, sondern kehrte zum Hl. Antonius zurück. Aber bald kam sie wieder zurück und sagte verbittert, das Speilzeugauto wäre verschwunden. Eine Woche darauf hielt wiederein LKW vor dem Haus, und was war drin? Das lang ersehnte Waschpulver! Eine ganze LKW- Ladung! Schnell bedankten wir uns beim Hl. Antonius, und machten die Feststellung, dass auch die Heligen Humor haben.

Wir danken allen Wohltätern für ihre Gebete, ihre Güte, ihre Liebe, und ihre Gaben. Ohne die Liebe Gottes könnte die Stiftung Heiliger Franziskusnicht existieren und auch wir nicht.

Cecília Palkó

Hausleiterin- Geschäftsführerin